Heimito von Doderer war ein österreichischer Schriftsteller, der am 5. September 1896 in Weidlingau, Niederösterreich, geboren wurde und am 23. Dezember 1966 in Mödling, ebenfalls in Niederösterreich, verstarb.
Er gilt als einer der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und wurde vor allem durch seinen Roman "Die Dämonen" bekannt. Das Werk, das in den Jahren 1956 bis 1957 entstand, zählt zu den umfangreichsten Romanen der deutschen Literaturgeschichte.
Heimito von Doderer studierte Rechtswissenschaften in Wien und arbeitete nach seinem Studium für das österreichische Justizministerium. Während des Ersten Weltkriegs war er als Offizier tätig. Nachdem er aus dem Krieg zurückkehrte, litt er unter gesundheitlichen Problemen und begann verstärkt mit dem Schreiben.
Sein Schreibstil war geprägt von psychologischen Analysen und detailgenauer Darstellung von Charakteren. Von Doderer thematisierte in seinen Werken oft die Zerrissenheit des Menschen und den Einfluss von Macht und Gesellschaft. Einige seiner bekanntesten Werke neben "Die Dämonen" sind "Die Strudlhofstiege" und "Die Wasserfälle von Slunj".
Heimito von Doderer erhielt für sein literarisches Schaffen mehrere Auszeichnungen, darunter den Großen Österreichischen Staatspreis für Literatur. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder.
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